Hof - Das Benediktinerkloster Plankstetten im oberpfälzischen Landkreis Neumarkt gilt bundesweit als Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und ökologischer Landwirtschaft. Zu verdanken ist das unter anderem dem wirtschaftlichen Leiter des Hauses, Frater Andreas Schmidt. Der engagierte Mönch war am Donnerstag zu Gast bei der Landessynode der evangelischen Kirche in Hof, wo das Thema "Gscheit essen" im Mittelpunkt eines Podiumsgesprächs stand. "Deutschland ist ein schwieriges Pflaster", sagt der Benediktiner. "Die Deutschen lieben ihr Auto und sparen am Essen." Die ökologische Landwirtschaft hingegen versuche, autark zu wirtschaften und ohne Subventionen auszukommen. "Wir wollen unser Geld am Markt verdienen", erklärt Schmidt. "Dafür müssten die Deutschen aber bereit sein, mehr Geld für ihre Lebensmittel zu bezahlen."