Landtagswahl CSU setzt weiter auf Martin Mittag

Mathias Mathes
Mit großem Vertrauen schickt die CSU-Basis in der Region MdL Martin Mittag (links) und Landrat Sebastian Straubel in eine erneute Kandidatur für den Landtag und den Bezirkstag Foto:  

Der Landtagsabgeordnete wird auch im kommenden Jahr wieder für München kandidieren. 94 von 96 Delegierten gaben ihm die Stimme. Sebastian Straubel als Bezirkstagskandidat schnitt sogar noch etwas besser ab.

 
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Die „Titelverteidiger“ wollen es noch einmal wissen. Nachdem Martin Mittag und Sebastian Straubel bei der letzten Landtags- und Bezirkstagswahl für die CSU das Direktmandat errungen hatten, sind sie erneut die Kandidaten der Christsozialen für den Urnengang im nächsten Jahr – und das mit starkem Rückenwind von der Basis.

Von 96 Delegierten votierten am Sonntag in der Kultur- und Sporthalle in Frohnlach 94 für Mittag als Kandidat für den Landtag sowie 95 für Straubel als Bewerber für den Bezirkstag. „Er schmeißt nicht gleich hin, wenn es einmal nicht so läuft“, warb Nina Liebermann, Bürgermeisterin der Gemeinde Itzgrund für Martin Mittag. Der ideale Vertreter im Bezirk ist Sebastian Straubel in den Augen von Coburgs 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan, weil er als Landrat und Vorsitzender des Krankenhauszweckverbands den geplanten Neubau des Klinikums Coburg an maßgeblicher Stelle voranbringen könne. Beide hatten sich ohne Gegenkandidaten der Nominierung gestellt.

Zum Wohl der Menschen

Angesichts der aktuellen Energiekrise gelte es zum Wohl der Menschen an einem Strang zu ziehen, forderte Mittag die Delegierten zur Geschlossenheit im anstehenden Wahlkampf auf. Als konkrete Zukunftsthemen für die Region nannte er den Klinikneubau, die Sicherung der ärztlichen Versorgung und Investitionen in die Hochschule Coburg. Von Bedeutung sei zudem, für den Fortbestand der staatlichen Förderung der Medical School des Regiomed-Klinikverbunds zu sorgen. Hochaktuell seien Themen der Wirtschaft. „Sicherheit für Unternehmen und Arbeitsplätze ist wichtiger als manches Gendersternchen“, betonte Mittag.

Sozial Sicherung

Straubel betonte, dass der Bezirk einen großen Anteil an der sozialen Sicherung habe. Etwa 420 Millionen Euro würden in diesem Jahr auf diesem Gebiet investiert, insbesondere in den Ausbau der Kliniken wie dem Bezirksklinikum in Kutzenberg. „Kein anderes Bundesland gibt so viel für seine Kliniken aus wie Bayern“, meinte Straubel. In der Energiekrise, die letztlich alle treffe, benötigten die Schwachen besondere Unterstützung.

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