Bayreuth/Hof/Kulmbach/Coburg - Der Umgang einzelner Arbeitgeber mit den Anerkennungsgesten des Staates für Pflegekräfte in der Corona-Krise sorgt für heftige Reaktionen. So haben sich Geschäftsführung und Betriebsrat des AWO-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt in deutlichen Worten von den Praktiken anderer Arbeitgeber distanziert. Wie mehrfach berichtet, geht es um den Verpflegungszuschuss von 6,50 Euro, den der Freistaat Bayern seit dem 1. April täglich für alle Mitarbeiter von Kliniken und Pflegeeinrichtungen bezahlt. Man habe "kein Verständnis", dass andere Arbeitgeber von diesen 6,50 Euro Geld für die Verwaltung oder die Müllentsorgung zurückhalten, schreibt Marion Tost, Geschäftsführerin der AWO Bayreuth-Stadt, auf der Homepage des Verbandes.