Wichtig für die Glasindustrie
Der Tettauer Kreis- und Gemeinderat Maximilian Queck war besonders angetan, da er sich seit geraumer Zeit für einen Windpark am Rennsteig engagiere und wisse, wie wichtig der Ausbau erneuerbarer Energien auch für die Glasindustrie sei. Die aktuelle Energiekrise mache ihm deutlich, dass heimische Arbeitsplätze nur durch eine Energiewende auf Dauer gesichert werden könnten.
Kreisrätin Edith Memmel lobte den Einsatz von Wagner, der sich in Berlin so stark für die Belange der heimischen Wirtschaft in Bezug auf den Ausbau erneuerbaren Energien eingesetzt habe. Laut Kreisrätin Elena Pietrafesa ist jetzt die bayrische Staatsregierung zur raschen Umsetzung des Gesetzpaketes aufgefordert. Der Errichtung von Windkraftanlagen stehe somit nichts mehr im Wege und auch vonseiten der heimischen Glasindustrie sei dies dringend gefordert.
Wichtiges Signal
Alle Anwesenden seien sich einig gewesen, dass von diesem Beschluss ein wichtiges Signal für die dringend benötigte Energiewende im Landkreis ausgehe, damit schon bald weitestgehend Unabhängigkeit von fossiler Energie und von Russland herrsche.
Veränderte Rechtslage
„Die Bundesregierung ändert mit ihrem Gesetz zur Erhöhung und Beschleunigung des Ausbaus von Windenergieanlagen an Land in vielen Bereichen die Rechtslage“, erklärt Landratsamts-Pressesprecher Alexander Löffler auf Anfrage unserer Zeitung. Da das Gesetz erst sechs Monate nach Verkündung in Kraft trete, müssten die derzeit noch geltende und die künftige Rechtslage in Einklang gebracht werden. Aus diesem Grund befinde man sich in enger Abstimmung mit der Bayerischen Staatskanzlei, den verschiedenen Ministerien und der Regierung von Oberfranken, um auszuloten, wie die Gesetzesänderungen beim geplanten Windpark am Rennsteig Berücksichtigung finden könnten.