Posseck - "So bezaubernd Blumen sein mögen, geben sie uns doch nicht die Kraft eines Baumes. Ein Baum ist etwas Wirkliches, er hat eine Persönlichkeit. Er ist ein Lebewesen. Geht es zu weit, wenn man glaubt, dass er die Liebe erwidert, die man ihm erweist?" Diese Zeilen stammen aus dem Buch "Der Mann der Bäume" von Richard St. Barbe Baker. Ein Werk, das dem Possecker Bio-Landwirt Anton Prechtl auf einem Flohmarkt zufällig in die Hände gefallen ist. Es hat ihn begeistert, weil viele Textstellen darin genau das beschreiben, was er schon lange denkt. Beispielsweise, dass ein Wald nur dann interessant ist, wenn es ein Mischwald ist. Stichwort: Waldumbau. Der ist seit der Diskussion um einen möglichen Nationalpark Frankenwald in aller Munde. In der Region ist die verbreitetste Baumart die Fichte. Und die wird den Klimawandel wohl nicht überstehen. Deshalb soll der Wald der Zukunft aus anderen Bäumen bestehen.