In Caroline Wolfs kleinem Laden in Bad Boll riecht es wie in einem Blumenladen. Und das, obwohl sie Anfang Februar keine einzige frische Blume verkauft. Dafür hängen getrocknete Blumen, Gräser und Kräuter büschelweise von den Wänden und liegen in Kisten entlang der Fensterfront. Im Holzofen prasselt ein Feuer, auf dem Tisch liegt ein Gesteck aus Moos, Efeu und getrockneten Samenständen für eine Beerdigung. Verlässt man das Werkstatthaus und folgt dem unbefahrenen Gleis, das wenige Meter von ihrem Haus entfernt verläuft, stößt man auf ein 1300 Quadratmeter großes Stück Land.